Energiesparlampen

Kostensenken leicht gemacht

Es gibt viele Möglichkeiten, im Haushalt Energie zu sparen, die Wahl der richtigen Beleuchtung ist eine davon. Hierfür entstehen pro Haushalt durchschnittlich Kosten in Höhe von 10 % des Stromverbrauchs.

Dies lässt sich ändern, wie ein konkretes Beispiel zeigt:
Um die Lebensdauer einer 11-W-Energiesparlampe (ca. 9 Euro) mit 15 000 Stunden Brennzeit zu erreichen, müssen fünfzehn 60-W Glühlampen (insgesamt ca. 15 Euro) à 1000 Stunden Brennzeit angeschafft und ausgewechselt werden.

Über diese Lebensdauer verbraucht die Energiesparlampe ca. 165 kWh an Strom und verursacht damit Kosten in Höhe von 31 Euro. Die 15 Glühlampen verbrauchen dagegen 900 kWh zu einem Preis von 171 Euro, kosten also inklusive Anschaffungspreis 186 Euro. Vergleicht man dies mit den Aufwendungen für Kauf und Nutzung einer Energiesparlampe, müssen insgesamt nur 40 Euro aufgebracht werden, man spart bei 15 000 Stunden Brennzeit 146 Euro.

Grundsätzlich gibt das EU- oder Energie-Label Auskunft über den Energieverbrauch der Lampe. Die Klassen A und B sind besonders sparsam. Normale Glühlampen und Hochvolt -Halogen-Lampen finden sich dagegen in den Klassen D – G.

Es empfiehlt sich daher, Energiesparlampen dort einzusetzen, wo andere Lichtquellen nicht zwingend erforderlich sind. Dabei sind die Vor- und Nachteile der einzelnen Lampen gegeneinander abzuwägen:Halogen-GlühlampeSie ist mit einer um 25 % höheren Helligkeit perfekt, um spezielle Lichteffekte zu erzielen. Dafür hat sie wegen des Trafos einen erhöhten Stromverbrauch und wird sehr heiß. An den falschen Stellen platziert besteht Brandgefahr!
LED – Licht Emittierende DiodeSie verbraucht wenig Energie und hat eine lange Lebensdauer. Allerdings ist ihr Preis recht hoch und die Lichtausbeute eher gering.
ESL – EnergiesparlampeSie verbraucht 80 % weniger Strom und hält 6 – 15 mal länger als die Glühlampe. Oftmals benötigt sie jedoch eine Vorwärmphase und ist deshalb dort ungeeignet, wo es auf Knopfdruck hell sein soll.
GlühlampeBei kurzer Lebensdauer verpufft der Großteil der benötigten Energie in Wärme. Nur 5 % des benutzten Stroms wird als Licht abgegeben. Eignet sich dennoch dort, wo die Lichtquelle sofort aber nur kurz benötigt wird.

Spar-Tipp:

Generell sollte man seinen Arbeitsbereich räumlich so anzuordnen, dass das Tageslicht so lange wie möglich genutzt werden kann.
Auch tageslichtgesteuerte Beleuchtungssysteme, die über einen Sensor die aktuelle Beleuchtungsstärke messen, erweisen sich als kostensenkend. Mit ihrer Hilfe schaltet sich das Licht bei Bedarf in der exakt berechneten Helligkeit an.

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