BID, ASK, BID-Size, ASK-Size
AktieEine Aktie verbrieft einen Anteil am Grundkapital einer Aktiengesellschaft. Ist man im Besitz von Aktien ist man gleichzeitig Miteigentümer der Gesellschaft und profitiert in Form von Dividende am Unternehmensgewinn und/oder an Kurssteigerungen der Aktie.
Aktiengesellschaft (AG)Unternehmen, die Aktien ausgeben um damit ihr Grundkapital zu erhöhen. Mit diesem Kapital kann die Aktiengesellschaft wachstumsorientierte Investitionen vornehmen.
AktienindexBörsenindikator. Zeigt die Kursentwicklung einer bestimmten Aktiengruppe.
AktiensplittEine Erhöhung der Aktienanzahl ohne Erhöhung des Grundkapitals nennt man Aktiensplitt. Kostet beispielsweise eine Aktie 100 Euro und wird im Verhältnis 1:2 gesplittet, so besitzt der Aktionär dieser Aktie nun nicht mehr eine Aktie à 100 Euro, sondern zwei Aktien à 50 Euro. Das Vermögen des Anlegers wird dadurch weder größer noch kleiner, es verteilt sich nur auf eine größere Anzahl Aktien. In welchem Verhältnis gesplittet wird, wird zuvor festgelegt. Das Aktiensplitting läßt die Aktie billiger erscheinen, was möglicherweise mehr Anleger zum Kauf bewegt.
AktionärSo nennt man jemanden, der eine oder mehrere Aktien besitzt.
AnlagehorizontDer Zeitraum, in dem investiertes Kapital nicht anderweitig benötigt wird. Langfristig orientierte Anleger haben einen Anlagehorizont von 5, 10 oder mehr Jahren.
AnleiheÜberbegriff für verzinsliche Wertpapiere. Solche haben eine feste Laufzeit und gibt es mit festem oder variablem Zinssatz.
AntizyklischBedeutet, dass man kauft, wenn alle verkaufen und verkauft, wenn alle kaufen.
AusgabeaufschlagBeim Kauf von Fondsanteilen bezahlt man einen Betrag, der in der Regel zwischen 3 und 6% vom Investitionsbetrag liegt. Es gibt auch Fonds, deren Anteile man ohne Ausgabeaufschlag erwerben kann. Hier fällt meist eine höhere jährliche Verwaltungsgebühr an. Bei langfristig orientierten Anlegern ist es meist günstiger Fonds zu wählen, die eine niedrige Verwaltungsgebühr verlangen.
BärSymbol für fallende Kurse.
BetafaktorDem Betafaktor ist zu entnehmen, ob sich der Kurs einer Aktie besser oder schlechter entwickelt als der Markt, ob und inwieweit er die Wertentwicklung eines Indexes nachvollzieht.
BaissePhase fallender Kurse.
Blue ChipsSubstanzstarke Unternehmen, wie jene, die in den großen Indizes vertreten sind.
BörseDer Markt, an dem die Preise für Wertpapiere durch Angebot und Nachfrage bestimmt werden.
Börse BerlinDie Berliner Börse jetzt schon einer der größten Börsen in Deutschland und im DAX Handel, struktiriert noch mal demnächst richtig um.
BulleSymbol für steigende Kurse.
DAX©Der DAX©-Index ist der wichtigste deutsche Aktienindex. Er ist ein Performanceindex, also ein Aktienindex, der neben der Wertsteigerung der Aktien auch die Kapitalvermehrung durch Dividenden nachzeichnet (Dividenden werden reinvestiert, anders bei einem Kursindex).
Der DAX© ist der Leitindex der Deutschen Börse. Er enthält die 30 umsatzstärksten deutschen Unternehmen, die auch „Blue Chips“ genannt werden. Er wurde am 1. Juli 1988 eingeführt und knüpft an ältere Indizes an (beispielsweise der Börsen-Zeitung und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung).
DAX© ist eine eingetragene Marke der Deutsche Börse AG.
Quelle: Wikipedia
DaytraderZu deutsch: Tageshändler. Kurzfristig orientierte Anleger, die schnell viel Geld verdienen wollen. Sie kaufen und verkaufen Wertpapiere innerhalb kürzester Zeit.
DividendenrenditeDie prozentuale Dividendenrendite ergibt sich aus der Dividende geteilt durch den Aktienkurs. Dieser Wert zeigt die effektive Verzinsung des eingesetzten Kapitals an.
DepotbankBank, die des Anlegers Wertpapierdepot verwaltet.
DiversifikationFremdwort für Streuung. Hiermit ist die Streuung von Wertpapieren gemeint. Wer zum Beispiel verschiedene Aktien kauft und nicht sein ganzes Kapital in die Aktien nur eines Unternehmens investiert, der diversifiziert.
DividendeGewinn einer Aktiengesellschaft, der an die Aktionäre (Anteilseigner) ausgeschüttet wird.
Dow JonesIndex, der die 30 größten amerikanischern Aktiengesellschaften beinhaltet. Es ist das wichtigste Kursbarometer der amerikanischen Börse.
Emerging MarketsMärkte der sogenannten Schwellenländer, also Länder, die an der Schwelle zur Industrienation stehen.
ExperteSchwammige Bezeichnung für jemanden, der sich über Wertpapiere ausläßt. Es sagt nichts über die Kompetenz desjenigen aus. Die Einstellung, das jemand, der sich berufsmäßig mit diesem Thema beschäftigt, automatisch bessere Anlageentscheidungen treffen kann als man selber ist weit verbreitet, entspricht aber nur selten der Wahrheit. Die Börse reagiert nun einmal unvorhersehbar. Unvorhersehbar für jedermann, eben auch für sogenannte Experten.
Ertragsanteil bei RentenversicherungenDamit bezeichnet man den Teil einer der versichert werden muss. Der Ertragsanteil entspricht einer fiktiven Verzinsung. 2005 wurde der dieser Anteil mit dem Alterseinkünftegesetzt deutlich reduziert. Das ist auch nur fähr da das Zinsniveau derzeit niedrig ist. Die höhe der zu zahlenden Steuern hängt vom Alter bei Rentenbeginn ab. Desto jünger man bei Rentenbeginn ist desto mehr muss man Steuern zahlen.
EuroDie Brücken auf den Rückseiten der Euro-Scheine sind nicht echt sondern Phantasie Bilder. Entworfen hat sie der Österreichische Banknotendesigner Robert Kalina. Die Brücke dient als verbindendes Symbol zwischen den Völkern Europas und dem Rest der Welt. Auf jedem Schein ist eine andere Brücke abgebildet die eine andere Epoche der Baugeschichte wiederspiegelt. Wie die Griechisch-Römische Antike auf dem 5 Euro Schein bis zur mordernen Architektur des 20. Jahrhunderts auf dem 500 Euro-Schein.
FestgeldWenn man einem Kreditinstitut für einen bestimmten Zeitraum Geld überläßt und dafür Zinsen erhält. In der Regel ist der Zinssatz höher je länger der Anlagezeitraum ist.
GewinnmitnahmenEwige Begründung der Experten für fallende Kurse.
HaussePhase steigender Kurse.
InflationWenn die Preise steigen. Geld wird entwertet, Sachwerte steigen.
InvestmentfondsAnleger investieren ihr Geld in einen Fonds, welcher seinerseits dieses Kapital verwaltet und Anlageentscheidungen trifft. Es gibt viele verschiedene Fonds, wie z. B. Aktienfonds, Rentenfonds, Immobilienfonds, Branchenfonds, Dachfonds, etc.
Investor RelationsUnter diesem Stichwort geben die Aktiengesellschaften für Anleger interessante Informationen über das Unternehmen heraus.
KBV (Kurs-Buchwert-Verhältnis)Der KBV stellt den Aktienkurs geteilt durch den Buchwert (bilanziellen Eigenkapital) der Aktie dar. Ihm ist zu entnehmen, wie das eingesetzte Kapital an der Börse bewertet wird, höher oder niedriger.
KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis)Das KGV ergibt sich aus dem Aktienkurs geteilt durch den Jahresgewinn pro Aktie. Es zeigt, mit welchem Multiplikator des Gewinns eine Aktie bewertet wird.
KUV (Kurs-Umsatz-Verhältnis)Das KUV ist der Wert, der sich aus der Dividierung der Marktkapitalisierung durch den Jahresumsatz ergibt, es stellt die Börsenbewertung dem Umsatz des Unternehmens gegenüber.
KursPreis, zu dem ein Wertpapier erwerben kann. Der Kurs kann unter, auf oder über dem gerechtfertigten Wert einer Aktie liegen. Nur kann niemand genau sagen, wo der gerechtfertigte Wert liegt! Dementsprechend kann auch niemand genau sagen, ob eine Aktie über- oder unterbewertet ist. Manchmal kann man es erahnen und dazu muß man kein Experte sein.
LimitMit einem Limit kann man den Kaufpreis nach oben hin begrenzen um nicht mehr für ein Wertpapier auszugeben als man bereit ist. Beim Verkauf kann man mit einem Limit den Preis nach unten hin begrenzen.
NamensaktieDer Name des Aktionärs wird bei Kauf der Aktien der Aktiengesellschaft gemeldet. So weiß das Unternehmen wer im Besitz ihrer Aktien ist.
NASDAQDas ist die Abkürzung für: National Association of Securities Dealers Automated Quotations.
NeuemissionWenn ein Unternehmen an die Börse geht und Aktien ausgibt. Diese können im Rahmen des Börsenganges dann gezeichnet werden.
OrderEnglisch für Auftrag. Dies kann ein Kaufs- oder auch Verkaufsauftrag sein.
PEG (Price Earnings to Growth)Das PEG ist das Ergebnis der Teilung des KGV durch das langfristige (geschätzt auf drei bis vier Jahre) Gewinnwachstum. PEG weglassen!
PortfolioDie Gesamtheit der Wertpapiere eines Anlegers.
RenditeDas, was letztlich unterm Strich rauskommt.
Stopp-LossOder auch „stop-loss-order“ oder „Stoppkurs“ genannt. Instrument zu Verlustbegrenzung. Fällt ein Kurs unerwartet unter einen im voraus bestimmten Wert, wird automatisch eine Verkaufsorder ausgeführt. Siehe auch Limit.
TecDAXNachfolge-Index des Neuen Marktes. In ihm sind die 30 größten deutschen Technologiewerte zusammengefaßt, die nicht dem Dax angehören.
VolatilitätHierunter versteht man die Schwankungsbreite des Kurses.
VorzugsaktieMan hat die gleichen Aktionärsrechte wie der Besitzer von Stammaktien, bis auf das Stimmrecht. Dafür erhält der Besitzer der Vorzugsaktie meist eine leicht erhöhte Dividende.
Wall StreetStraße in der die New Yorker Börse liegt.
Wertpapierkennummer (WKN)6-stellige Zahl, anhand jedes Wertpapier identifiziert wird. Die Wertpapierkennummer wird zukünftig von der ISIN abgelöst.
XetraHandelssystem, welches nach und nach den Handel auf dem Börsenparkett ablöst. Der weitaus größte Teil der Aktientransaktionen wird mittlerweile darüber abgewickelt.
Zykliker (zyklische Aktien)Unternehmen, deren Kursentwicklung stark von der Entwicklung der Konjunktur abhängt.
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